Wenn Corona eine "gute Bekannte" wäre, dann träfe man sich zu einem schmackhaften Kakao und einem Stück Schokolade.
Man säße um den Sandkasten herum, würde Kuchen backen und jeder bekäme ein Stück.
Wenn Corona eine "gute Freundin" wäre, ließen sich vertraute Gedanken teilen und Vertrauen aufbauen.
"Corona" klingt auch sehr freundlich und nett.
Heute traf ich eine 85 Jahre gereifte Frau vor unserem Haus.
Sie unterhielt sich mit mir auf 2 Meter Abstand, bekam große Augen und sagte:"Das steht in der Bibel geschrieben".
Es folgte ein Zitat über das Ende und das Schicksal der Erde, welches ich selber nicht kannte.
Mir wurde etwas mulmig zumute und ich verabschiedete mich zurück in meinen Garten.
Seit einigen Monaten bin ich 50 Jahre alt.
In diesen 50 Jahren gab es sehr viele Ereignisse auf dieser Erde.
Gab es ein Ereignis, welches so tragend war wie in der jetzigen Zeit?
Der Unterschied zu vorherigen Ereignissen ist:
- Corona wurde nicht von Menschen gemacht.
- Corona wurde von keinem Menschen bewusst eingesetzt.
- Corona klingt nett ist aber unkar und nicht kalkulierbar.
- Corona bezieht sich nicht auf einzelne Menschengruppen.
- Corona kennt keine Grenzen.
- Corona ist gefährich.
- Corona betrifft die ganze Erde und alle Menschen auf diesem Planeten.
Die 85 jährige Dame sprach genau von diesem Sachverhalt.
Es wird in der Bibel als das Ende der Welt beschrieben.
Nun, die Bibel ist das eine und die Welt und das Leben das andere.
Alle Kinder dieser Erde leben in ihrem Rahmen, in ihrer Umgebung und in ihrer Familie oder im Heim.
Manche Kinder leben im Frieden, manche im Hunger, manche in der Not, auf der Flucht, im Krieg, in Angst und Sorge.
Wer hat ein Blick auf die Kinder unserer Erde?
Corona stellt eine Gefahr für uns alle dar, jedoch hören die Kriege und Kämpfe nicht auf.
Die Erwachsenen sehen ihre eigenen Bilder vor Augen und sie haben riesige Hörner auf dem Kopf.
Sie verfolgen ihr Ziel, ihren Kampf um Macht zu erhalten und die Kinder haben keine Möglichkeiten sich zu verlassen, zu vertrauen und geschützt zu werden.
Wir haben einen Blick auf unsere Kinder und machen uns viele Gedanken um die derzeitige Situation.
Die Schulen und Kindergärten sind zur Zeit geschlossen und die Regierung hat "Schutzmaßnahmen" erklärt.
Unsere Kinder werden durch uns betreut, dies bedeutet ein geschützter Rahmen.
Mancher Rahmen zeigt Lücken auf und wünscht Unterstützung von außen.
Als erstes erkennen unsere Kinder, dass sie in der Mitte des gesellschaftlichen Kreises stehen.
Vorstellbar wäre ein Feuer in der Mitte, alle Kinder drumherum und wir als Erwachsene gestalten einen schütztenden Kreis um die Wärme, um die Kinder und für uns.
Alle Kinder auf dieser Erde wünschen sich ein Rahmen, der sie schützt und Sicherheit bietet.
Jeder von uns ist erleichtert über Hilfe und Unterstützung, alle Kinder zu schützen und zu versorgen.
Wir verstehen ansatzweise, was im Moment passiert, jedoch erfassen unsere Kinder nur einen Bruchteil davon.
Wichtig ist:
- keine Angst vermitteln ("Oh wie böse ist Corona")
- kein Druck auslösen ("Wenn du nicht auf mich hörst, dann passiert etwas schlimmes")
- Aufklärung auf kindgerechte Art und Weise (Hygiene, Hände waschen, ect.)
- Zeitplan ("Lasst uns überlegen, wie wir unseren Tag aufteilen.")
- Spielregeln ("Nun sind wir einige Zeit zusammen und nun lasst uns überlegen, wie dies möglich ist.")
- Grenzen ("Wie stellen wir uns die gemeinsame Zeit vor und wo hat jeder von uns Grenzen?")
- Verantwortung (Beispiel, je nach Alter des Kindes:"Du bist für deine schulischen Belange und ich für das Essen zuständig." )
- Unterstützung ("Wer von euch kann wem helfen?)
- Darstellung ("Wie können wir diese Zeit für die Zukunft festhalten? Videos, Fotoalbum, Comic Film?")
- Familie ("Wie wollen wir Omis und Opis grüßen?"
- Wünsche ("Wer von euch hat welchen Wunsch und wie wollen wir unser Wunsch Plakat gestalten?")
- Zukunft ("Welche Wünsche und Ideen hat jeder von uns nach diesem Erleben mit Corona?")
- Abendritual ("Lasst uns den Tag positiv und mit guten Gedanken beenden.")
Corona versteht kaum einer.
Wir als Erwachsene nicht, Ärzte nicht, Professoren nicht, ect. nicht.
Unsere Kinder lehnen sich an uns an und sehen uns als die großen Helden.
Für unsere Kinder sind wir Superman, Batman, Pokemon, ect.
Wir sind die starken Helden und regeln das schon.
Dies ist für unsere Kinder sehr bedeutsam.
Nun ein Wunsch und Gedanke unserer Kinder:
Liebe Mama, lieber Papa:
- Corona ist komisch und ich hoffe dass die schnell tod ist!
- Habe keine Lust auf Corona und die ist total blöd.
- Finde es gemein, dass ich nicht zu meinen Freunden darf.
- Schule ist aus- suuuper!
- Kein Kindergarten.... Will Anna sehen!
- Ich soll für die Schule arbeiten? Ohne mich!
- Warum soll ich das jetzt tun? Ach man, lass mich in Ruhe!
- Warum darf ich nicht bolzen, Scheiße!
- Du bist es schuld, ach lass mich in Ruhe!
- Ich will Playstation spielen und gib mir mein Handy zurück.
- Nein, ich will nicht schlafen und ich gehe nicht schlafen.
- Oh man, was ist los?
- Ich verstehe das alles nicht....
- Wieso ist das alles so?
- Bitte lass mich das Ganze verstehen.
- Mit dem Lernen ist es für mich nicht so einfach und bitte helfe mir.
- Können wir Kontakte knüpfen um uns gegenseitig zu unterstützen?
- Hat das alles ein Ende und eine Aussicht?
- Danke!
Die Gedanken aller Kinder zu denken heißt "hellsehen" zu können.
Eure Kinder haben andere Gedanken und Gefühle als andere Kinder.
Das was wir tun können ist:
Wir schaffen einen wärmenden Kreis um alle Kinder und geben ihnen einen liebevolle und wärmenden Rahmen.
Mir fallen Kulturen ein, die dazu liebevolle Lieder singen und im Einklang miteinander sind.
Etwas zu romantisch- ich weiß.
Wenn es um das Lernen von Schulstoff geht, dann baut bitte den Stress ab.
Diese Situation hatten wir noch nie und zu keiner Zeit.
Ihr dürft euch auch gerne (ohne Kosten) bei mir melden, um Unterstützung und Rat zu bekommen.
Bin absolut gerne für euch als Familie da!
Liebe Grüße,
Andrea Berghaus
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