War es geplant, Zufall, Unfall?
Egal wie und warum, es kam an.
"Es" hat einen Körper, eine Seele, einen Namen.
Es ist unser Kind!
Kaum auf der "Welt" richten sich alle Augen auf den Körper, die Seele, auf das Kind.
Es beginnt mit unzähligen Untersuchungen, Betrachtungen und letztendlich Ratschlägen und Vorgaben.
Zu jeder Zeit, zu jedem Augenblick der Entwicklung des eigenen Kindes, haben unterschiedliche Menschen ein "Auge" auf unser Kind.
Jeder Betrachter hat seine eigenen Vorstellungen von der Entwicklung unseres Kindes,
leider kennen wir nicht jede Vorstellung des Einzelnen.
Im Kindergarten sind es dann mehrere Erzieher, der Kinderarzt, Oma und Opa, die Nachbarn, die eigenen Freunde und Bekannte, sowie Ärzte und Unbekannte.
Jeder betrachtet das Kind mit eigenen Erwartungen und Vorstellungen von "Kind sein" und "Kindlicher Entwicklung".
Es gibt Zeiten, da redet jeder mit.
Es redet jeder mit, wenn etwas nicht so läuft, wie es den Vorstellungen entspricht.
Welchen Vorstellungen?
Welchen Erwartungen?
Welche Vorgaben wurden nicht (vom wem?) erfüllt?
Es kommt zu ersten Gesprächen, in denen aufgezeigt wird, was nicht läuft.
Das Kind schafft es nicht, bestimmte Erwartungen zu erfüllen.
Viele Menschen, Pädagogen, Psychologen, Ärzte, Psychiater, …., setzen sich zusammen und beraten über das "Problem".
Nun sitze ich da mit meiner Lupe und betrachte mein Kind.
Mein Kind kam auf die Welt und ich wusste, dass ein Abenteuer auf mich zu kommt.
Da ich nicht in die Zukunft blicken kann, wusste ich nicht, wie sich der gemeinsame Weg darstellen wird.
Mein Blick auf mein Kind ist voller gemeinsamer Momente, Tage, Nächte, in denen wir uns erleben und den Weg in die Zukunft begehen.
Mein Wunsch ist es, meinem Kind den bestmöglichen Weg in sein Leben zu ermöglichen.
Oft komme ich dabei aber sehr an meine Grenzen und weiß einfach nicht weiter.
Meine Lupe ist oft betrübt und findet einen Punkt, an dem ich mich orientieren kann.
Jedoch habe ich und meine nahestehenden Kontakte den Blick auf mein Kind, wie kein anderer Mensch den Blick auf mein Kind haben kann.
Wie sähe es aus, wenn alle Menschen einen "wertschätzenden" Blick auf alle Kinder und Jugendliche hätten.
Die Kinder und Jugendliche stellen die Wurzeln des gesellschaftlichen Baumes dar, die für unsere Gesellschaft und deren Erhalt "lebensnotwendig" ist.
Die Äste sind die Menschen mittleren Alters und die Blätter fallen im Herbst herab.
Lass uns alle Eltern wertschätzend und hilfreich im Anliegen der Begleitung aller Kinder bestmöglich unterstützen.
So können wir gewiss sein, dass uns die späteren Erwachsenen gut, begleitend und wertschätzend durch unseren Herbst bringen.
Auch Kinder und Jugendliche haben eine Lupe!
Je stärker die Wurzeln, desto .....
Kommentar schreiben